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Düsseldorf, 22.02.2012

Rheinmetall mit Rekordgewinn dank Autoteilegeschäft

Der Rüstungsbereich schwächelt, doch hat das Automotiv-Geschäft 2011 dem Düsseldorfer Konzern einen Rekordgewinn eingefahren.

Dank des Auto-Booms haben bei Rheinmetall im vergangenen Jahr die Kassen klingeln können: Der Düsseldorfer Konzern verbuchte einen Rekordgewinn. Das operative Ergebnis (EBIT) im Geschäft mit Kolben und anderen Autoteilen wurde beinahe verdoppelt (um 19 % auf 354 Millionen Euro), das Rüstungsgeschäft jedoch sorgte für einen Gewinnrückgang, unter anderem aufgrund von Abschreibungen.

Der Umsatz kletterte um zwölf Prozent auf 4,454 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn stieg noch um 29 % auf 295 Millionen. Im Autoteilegeschäft verdiente Rheinmetall operativ mit 151 Millionen Euro 86 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Umsatz legte hier um 17 Prozent auf 2,313 Milliarden Euro zu. Während im Rüstungsgeschäft der Umsatz um sieben Prozent kletterte schrumpfte indes das EBIT um elf Millionen auf 223 Millionen Euro.

Einen Ausblick auf 2012 wagte der Vorstand noch nicht. Die Zukunftsaussichten des Autoteile-Geschäftes ließ er wegen der weniger positiven Prognosen für die Automobilbranche allgemein offen. Die Pläne für einen Börsengang liegen nach wie vor auf Eis, denn die derzeit instabilen Kapitalmärkte seien nicht die geeignete Voraussetzung für einen IPO, so ein Sprecher. (zi)

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