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ENERGIE & ROHSTOFFE


Hamburg, 27.04.2015

Studie entkräftet Angst vor Kohle-Abgabe

Eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace kommt zu dem Ergebnis, dass der Energiekonzern Vattenfall sein ostdeutsches Braunkohlegeschäft innerhalb von 15 Jahren herunterfahren kann ohne dadurch Arbeitsplätze oder Deutschlands Klimaschutzziel zu gefährden. "Vattenfall kann in der Lausitz den schrittweisen Braunkohleausstieg bis 2030 vormachen und den Mitarbeitern gleichzeitig zukunftsfähige Jobs in den Erneuerbaren Energien anbieten", sagte Greenpeace-Energieexpertin Susanne Neubronner.

Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel sieht sich beim Streit um seine geplante Klimaabgabe und die Zukunft der Kohle immer weiter unter Druck. Gewerkschaften und Betriebsräte befürchten den Verlust Tausender Arbeitsplätze in den Braunkohlehochburgen Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt und dem Rheinland. Die Studie zeigt jedoch, dass durch eine Ansiedlung in den Erneuerbaren Energien ein großer Teil der Jobs gerettet werden könnte.

Dieser Weg ist nicht einfach, aber er ist unausweichlich, und er wird umso schwieriger, je länger Energiekonzerne und Gewerkschaften warten", so Neubronner weiter.

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