Ulm/Berlin, 12.06.2018

Neues NATO-Kommando in ULM – Entscheidende Rolle der Streitkräftebasis

Als Reaktion auf die gewandelte Sicherheitslage seit 2014 hatte die NATO die Anpassung ihrer Kommandostrukturen entschieden. Auf dem NATO-Verteidigungsministertreffen in Brüssel wurde nun die Aufstellung eines neuen NATO-Unterstützungskommandos beschlossen. Das Joint Support and Enabling Command (JSEC) wird in Deutschland stationiert sein.

„Wir begrüßen die Entscheidung aus Brüssel, dass Deutschland als Rahmennation die Verantwortung zum Aufbau des Kommandos übertragen wurde“, so Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis, am Morgen in Bonn.

Die Streitkräftebasis freut sich, die Verantwortung für den Aufbau dieses neuen NATO-Kommandos zu übernehmen, dessen Aufgaben u.a. in der Verlegung, im Schutz und in der Unterstützung der alliierten Streitkräfte in Europa liegen werden.

„Als zentraler Unterstützer der Bundeswehr im Inland wie im Ausland verfügt die Streitkräftebasis über alle notwendigen Kernkompetenzen in Operationsführung, Host Nation Support, Logistik, militärische Mobilität und weiterer unterstützender Fähigkeiten“, sagt Schelleis.

Der Aufbau des neuen Kommandos wird am Standort Ulm unter Rückgriff auf das dort stationierte Multinationale Kommando Operative Führung umgesetzt. Diese in der Bundeswehr als auch international einzigartige Dienststelle nimmt schon jetzt NATO- und EU-Aufgaben wahr.

Quick Checks für Anwendungsideen

EiIn den kommenden Wochen werden mit viel Engagement die nächsten Schritte der Ausplanung erfolgen und ein Aufbaustab eingerichtet.
„Mit dem Aufbau des JSEC in Ulm leistet die Bundeswehr einen entscheidenden Beitrag zur Wahrnehmung der Verantwortung Deutschlands im Bündnis“, so der Inspekteur der Streitkräftebasis. (Quelle: Bw-Streitkräftebasis)

Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, einen O-Ton von Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis, als Audiodatei herunterzuladen: >>>> Link