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ENERGIE & ROHSTOFFE

Hannover, 10.04.2019

Symposium zu CO2- und Wasserstofftechnologien für die Energiewende

Welche Beiträge können Technologien zur Speicherung oder Nutzung von Kohlendioxid (CO2) bzw. Wasserstoff (H2) leisten, um die zukünftige Energieversorgung sowie ausgewählte industrielle Prozesse nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten? Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Symposium, das von der BGR gemeinsam mit den Partnern des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Verbundprojekts CLUSTER in Berlin veranstaltet wurde. In dem Projekt wurde untersucht, welche Aspekte bei der Einspeisung von CO2-Strömen aus Industrieprozessen und Kraftwerken in ein nachgelagertes Transport- und Speichernetz zu beachten sind.

Im Fokus standen dabei mögliche Auswirkungen einer fluktuierenden CO2-Einspeisung. Bei dem Symposium diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Unternehmen, Verbänden und Behörden über aktuelle Forschungsarbeiten und Initiativen zur Anwendung unterschiedlicher Technologien zur Speicherung oder zur Nutzung von CO2 oder Wasserstoff. Vorgestellt wurden neben den Ergebnissen aus dem Verbundprojekt CLUSTER auch Erkenntnisse aus nationalen und europäischen Pilot- und Forschungsprojekten sowie aus regionalen Studien, Verbünden und Netzwerken. Unter anderem berichteten Expertinnen und Experten über ihre Arbeiten an den Teststandorten Ketzin (CO2-Speicherung), Duisburg (CO2-Abscheidung und -Nutzung) und Pilsbach in Österreich (Wasserstoffspeicherung/Methanisierung). Mit Blick auf die Themen Klimaschutz und Energiewende betonten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abschließend die Notwendigkeit einer weiterhin intensiven Zusammenarbeit zur Anwendung von CO2- und Wasserstofftechnologien.

>>> Projekt Website CLUSTER

(Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe)