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Berlin, 01.10.2019

Bund beendet Beteiligung an Kernkraftwerken im Ausland

Wie das Innenministerium in Berlin mitteilte, hat sich der Bund von seinen Beteiligungen an Atomkraftwerken im Ausland getrennt. Die staatlichen Fonds hätten zum 20. September alle Einzelaktien veräußert, deren Unternehmen Kernkraftwerke im Ausland betreiben, erklärte das Ministerium am Dienstag in Berlin. Damit werde eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag von Union und SPD umgesetzt. Dort heißt es: "Wir wollen eine konsequente Beendigung aller Beteiligungen staatlicher Fonds an Akw im Ausland umsetzen."

In einem nächsten Schritt wird zeitnah ein Nachhaltigkeitskonzept umgesetzt, das zeitgemäßen Marktstandards bei der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien entspricht. Das Konzept wurde von den Bundesministerien BMI, BMF, BMAS und BMG abgestimmt, die für die vier Sondervermögen zuständig sind. Die Entwicklung des Konzepts haben auch die Bundesbank und die Kreditanstalt für Wiederaufbau begleitet. Damit werden die gesetzlichen Vorgaben des Versorgungsrücklagegesetzes insbesondere die Ziele Sicherheit, Liquidität und Rendite - für die Anlage der Mittel beachtet.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 504 Händler – online wie offline – im Groß- und Einzelhandel befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.

Weitere Informationen:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/oeffentlicherdienst/ beamte/versorgung/versorgung-liste.html#f12497194

(Quelle: Bitkom)