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ENERGIE & ROHSTOFFE

Bild: RWE

Dortmund, 19.08.2013

Disposition von Elektrofahrzeugen

Im Forschungsprojekt "metropol-E" der Stadt Dortmund, das vom Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gefördert und von der NOW GmbH (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) durchgeführt wird, werden kommunalen Fuhrparks um Elektrofahrzeuge erweitert und gleichzeitig mit intelligentem und schnellem Laden räumlich konzentriert in der Metropolregion Ruhr getestet.

Hauptziele im Projekt sind die Erweiterung des kommunalen Fuhrparks um Elektrofahrzeuge und die Organisation des Fahrzeugeinsatzes durch ein intelligentes Managementsystem. Diese Lösung wird auf Ihre Alltagstauglichkeit unter Berücksichtigung des lokalen Lastmanagements von Ladevorgängen und Einbeziehung der Verfügbarkeit dezentral erzeugter erneuerbarer Energien hin untersucht. Ebenso werden im Projekt Ladekonzepte mit Schnellladetechnologien und differenzierten Buchungs- und Bezahlmethoden weiterentwickelt sowie öffentlichkeitswirksam und praxisnah an verschiedenen Standorten getestet.

Das Konsortium des Forschungsprojektes "metropol-E" besteht aus der Stadt Dortmund, den Technischen Universitäten Dortmund und Berlin, der PTV AG, der Ewald Consulting GmbH & Co sowie der RWE Effizienz GmbH, die als Konsortialführer fungiert.

Ein Teilprojekt von "metropol-E" befasst sich mit der Umsetzung des "Buchungs- und Reservierungssystems", das die Aufgaben dynamische Verfügbarkeit der Fahrzeuge, die Fahrzeugreservierung sowie die Fahrzeugstammdaten beinhaltet. Für diesen Bereich entschied sich RWE Effizienz für den Einsatz und die Weiterentwicklung einer innovativen Fuhrparksoftware, um u.a. Antworten auf die komplexen elektrofahrzeugtypischen Anforderungen wie z.B. die Verwaltung der Fahrzeugstammdaten und -kosten, die Kommunikation mit dem RWE Ladesäulenmanagement im Backend zur Übernahme der aktuellen Standorte und Ladezustände, die intelligente Disposition der Fahrzeuge, basierend auf obigen Daten (auch über Web-Frontend und mobiler App) sowie die Auswertungen von Aufwänden, Standzeiten, Laufzeiten oder auch Reichweiten zu bekommen.

Besondere Anforderung im E-Mobility Projekt "metropol-E" ist es, den komplizierten Anforderungen von Elektrofahrzeugen gerecht zu werden, da die Reichweite des Ladezustandes der Batterien sowie die Nähe zur nächsten Ladestation von enormer Bedeutung ist. Die eingesetzte Software unterstützt dies durch eine schnittstellengestützte Buchungs- und Dispositionsfunktionalität, indem berücksichtigt wird, an welchem Ort sich welches Elektrofahrzeug, in welcher Nähe zur nächsten Ladesäule befindet. (zi)

wieter Infos zu metropol-E