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Hannover, 17.04.2015
Hannover-Messe: Energie, Industrie 4.0, M2M, IoT
Die zuende gehende Hannover Messe ist immer noch das weltweit wichtigste Technologieereignis. Mehr als 6.500 Aussteller aus über 70 Ländern präsentierten auf der HANNOVER MESSE die maßgebenden Themen Industrieautomation, besonders Industrie 4.0, M2M und IoT. Das Thema Energie nahm als Zukunftstechnologie einen breiten Raum ein.
Auch dieses Jahr veranstaltete die Wirtschaftsabteilung im Generalkonsulat des Königreiches der Niederlande in Düsseldorf ein Deutsch-Niederländisches-Matchmaking im Holland Energy and E-Mobility House auf der Hannover Messe mit weit über hundert Gesprächen nach dem Prinzip des „Speed datings“ in 9 Runden á 15 Minuten. 45 deutsche und niederländische Teilnehmer von 38 Firmen nahmen die Möglichkeit wahr, um am Matchmaking teilzunehmen. Die Firmenvertreter führten daraufhin insgesamt 100 Matchmakinggespräche in drei Stunden. Die Veranstaltung war ein Follow-Up zur letztjährigen Veranstaltung. Auch in diesem Jahr war die Zielsetzung des bilateralen Matchmakings die Förderung der Vernetzung und der grenzübergreifenden Zusammenarbeit deutscher und niederländischer Unternehmer aus den Bereichen Smart Grid, Energiespeicherung und Geothermie. Neu hinzugekommen sind die Bereiche Energieeffizienz (inkl. Wärmepumpentechnologie und Restwärmenutzung) sowie E-Mobility.
Deutsch-Niederländisches-Matchmaking: Hanswilm Rodewald, Geschäftsführer GSW-NRW e. V., Ans Remmen und Patrick Janßen, beide von der Wirtschaftsabteilung im Generalkonsulat des Königreiches der Niederlande in Düsseldorf (v.l.n.r.)
Zielsetzung der Matchmakingveranstaltung, deren Mitveranstalter u. A. die Gesellschaft der sicherheitstechnischen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen e. V. war, ist die grenzübergreifende Vernetzung von deutschen und niederländischen Unternehmern sowie die Förderung der Zusammenarbeit untereinander.
Hoher Besuch auf dem Niederländischen Stand: Der niederländische Wirtschaftsminister Henk Kamp informierte sich ausführlich auf dem Niederländischen Gemeinschaftsstand über die Leistungsfähigkeit der ausstellenden Unternehmen, hier bei STORM Eindhoven, die ein elektrisch betriebenes Motorrad entwickelt haben, mit dem sie nächstes Jahr die Erde in 80 Tagen umrunden wollen.
Das diesjährige Partnerland Indien hat sich hervorragend präsentiert. Das liegt nicht allein am großen Absatzmarkt, sondern vor allem daran, wie Indien sich auf der Hannover Messe gezeigt hat. Premierminister Modi hat bei der Eröffnungsfeier Reformen in den Bereichen Steuern, Finanzen, Bürokratie und Umwelt in Aussicht gestellt, um Indien als Investitionsstandort für Unternehmen attraktiver zu machen.
Auf dem Weg zur vernetzten Produktion sind die deutschen Maschinenbauer deutlich vorangekommen. Aus den verschiedensten Fachzweigen der Branche, von der Antriebs- und Fluidtechnik über die Elektrische Automation bis hin zur Software, demonstrierten die Unternehmen auf der Hannover Messe in diesem Jahr ihre Fortschritte in Sachen Industrie 4.0 – und stießen damit auf großes Interesse der Messebesucher. Dies zeigte sich exemplarisch auf dem vom VDMA mitorganisierten Forum Industrie 4.0: Bereits am dritten Messetag wurde mit mehr als 4000 Besuchern die Rekordzahl des Vorjahres (3500 Interessierte) übertroffen.
"Die Hannover Messe 2015 war ein Signal der Stärke des deutschen Maschinenbaus. Die Besucher aus aller Welt haben gesehen: Das Kapitel Industrie 4.0 wird in Deutschland aufgeschlagen“, resümierte der VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann.
Fazit: „Industrie 4.0 ist keine Vision mehr sondern wird Realität. Deutschland ist dabei, wenn die vierte Revolution der Fertigung umgesetzt wird. Neben Industrie 4.0 werden Themen wie die Energie der Zukunft oder Initiativen wie Tec2You zur Ausbildung junger Leute in technischen Berufen eine wesentliche Rolle bei der Hannover Messe 2016 spielen. (zi)
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