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ENERGIE & ROHSTOFFE


Berlin, 04.04.2016

BMUB fördert kommunale Klimaschutz-Modellprojekte

Kommunen können sich mit ambitionierten Klimaschutz-Projekten für eine Förderung des Bundesumweltministeriums bewerben. Das Ministerium veröffentlichte heute den Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“. Gesucht sind modellhafte Beiträge zum Ziel einer weitgehenden Treibhausgasneutralität. Projektskizzen können bis zum 30. Juni 2016 eingereicht werden.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Die Kommunen gehören zu
unseren wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel. Viele
gute Ideen werden auf kommunaler Ebene zuerst erprobt. Mit unserem neuen
Förderprogramm wollen wir die Kommunen dabei unterstützen, die nächsten
Schritte in Richtung Klimaneutralität zu erkunden und dabei zur
Nachahmung zu bewegen.“

Ziel der Förderung ist es, den Einsatz bester verfügbarer Techniken und
Methoden für den Klimaschutz voranzutreiben. Dabei ist der Förderaufruf
bewusst offen gestaltet. Modellprojekte sind in unterschiedlichen
Handlungsfeldern möglich, etwa in der Abwasserbehandlung, bei kommunalen
Liegenschaften oder in der Energie- und Quartiersversorgung. Die Projekte
sollen sich nicht auf Einzelmaßnahmen beschränken, sondern einen
umfassenden Ansatz aufweisen, also zum Beispiel die Bereiche Strom, Wärme
und Verkehr miteinander verknüpfen.

Antragsberechtigt sind Kommunen, Zusammenschlüsse von Kommunen sowie
Unternehmen und sonstige Einrichtungen mit mindestens 50,1 Prozent
kommunaler Beteiligung. Gefördert werden investive Projekte mit bis zu 80
Prozent der förderfähigen Ausgaben mit mindestens 200.000 Euro pro
Vorhaben bzw. Projekt. Ein Projektstart ist ab dem vierten Quartal 2016
möglich. Die Projektdauer beträgt im Regelfall bis zu drei Jahre.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Nationalen
Klimaschutzinitiative unter www.klimaschutz.de/modellprojekte.