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ENERGIE & ROHSTOFFE

Berlin, 13.10.2016

Programm für Brennstoffzellentechnologie

Die Bundesregierung will mit dem Regierungsprogramm für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie die Markteinführung von wettbewerbsfähigen Produkten durch die Industrie bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts erreichen. Dies geht aus ihrer Unterrichtung (18/9910) dazu hervor.

Dadurch soll die Lücke zwischen Forschung und Entwicklung auf der einen Seite und dem Markt auf der anderen Seite geschlossen werden, heißt es weiter. Geplante Handlungsfelder für die nächsten zehn Jahre sind Infrastruktur und Antriebe für emissionsfreien Verkehr, die CO2-arme und klimafreundliche Versorgung von Gebäuden und Industrieprozessen, die Absicherung kritischer Infrastrukturen, Kostenreduktion durch die Entwicklung der Zulieferindustrie und die Stärkung der Grundlagenforschung.

Die Maßnahmen liegen laut Unterrichtung in der Verantwortung der jeweils zuständigen Ressorts und würden im Rahmen der geltenden Haushalts- und Finanzplanungsansätze finanziert. Zudem sollen Industrie und Unternehmen im nächsten Jahrzehnt mindestens zwei Milliarden Euro investieren.

Die programmatische Koordinierung soll auch in der Markteinführungsphase weiterhin unter einem "gemeinsamen programmatischen Dach" erfolgen. Dies werde durch die Einbindung der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie als gemeinsame Programmgesellschaft sichergestellt. Dadurch soll eine effiziente Koordination zwischen allen Akteuren ermöglicht werden. (hib/VT)