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ENERGIE & ROHSTOFFE

Emmen, 20.01.2017

Konferenz Energie ohne Grenzen – Conferentie Energie zonder grenzen

Die Grenzregion der nördlichen Niederlande und Niedersachsen arbeiten intensiv daran, die Transformation des Energiesystems umzusetzen. Die Herausforderung liegt in der Implementierung zukunftsfähiger Energiesysteme und der hierfür notwendigen Energieforschung.

Nur gemeinsam als Regionen können wir auf diesem Weg in Europa etwas bewegen.
Durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit können so mehr Innovationen für neue Energiesysteme im größeren Maßstab entstehen.

Wie muss unsere Region sich MORGEN aufstellen?
Diskutieren Sie mit am 20. Januar 2017!

Bitte melden Sie sich bis zum 13. Januar 2017 an >>> Online-Anmeldung

Programm

10.30 Anmeldung und Begrüßungskaffee
Projektmarktplatz und Netzwerken

11.00 Begrüßung
• Grußwort durch Tjisse Stelpstra, Deputierter der Provinz Drenthe
• Grußwort durch Stefan Wenzel, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz
• Einführung in Programm und Ablauf durch Moderator Jan Oostenbrink

11.20 "Energie ohne Grenzen"
• Energiesystem der Zukunft – Technology Outlook 2025, Bart Stoffer, DNV GL Deutschland
• Chancen für grenzübeschreitende Energienetze, Lex Hartmann, TenneT
• Regionale Zusammenarbeit in Europa als Schlüssel zum Erfolg, Kathrin Glastra, Heinrich Böll Stiftung European Union, Brüssel
• Diskussionrunde im Plenum

12.10 Projekt Pitch zu den Workshopthemen

Workshop 1. "Smart Energy Regions"
• SEREH - Smart Energy Region Emmen-Haren – Ein regionales, dezentralisiertes, kommunales, grenzüberschreitendes Energiesystem. Ziel ist die Ausschöpfung der Differenzen in Energieproduktion und -nutzung zu höchster Effizienz durch Kopplung von Windparks unter Beteiligung der Anwohner und Unternehmen in Energiekooperationen.
• enera – Transformation des Energiesystems in der enera Modellregion im Nordwesten Deutschlands mit einem Anteil von ca. 170 Prozent erneuerbarer Energie in Stromnetz. Im Energiewendedemonstrator soll der Praxisgroßtest Smart Grids & Markets sowie zur Digitalisierung der Energiewende erfolgen.

Workshop 2. "Speicherung und Flexibilisierung”
• Power to Flex – Entwicklung von Versuchsanlagen zur Energiespeicherung. Die Energiespeicherung erfolgt in Form von Wasserstoffgas, Wärme, Elektrizität und Biogas, sowohl in kleinem (Einzelhaushalte) als auch mittelgroßem Maßstab (Unternehmen, Wohnblocks und Mobilität).
• Magnum centrale – Durch Energiespeicherung in einer großmaßstäblichen Ammoniak-Anlage in Eemshaven kann sich in der Region ein flexibles System zur Unterstützung von Offshore-Windparks, industriellen Energieverbrauchern und anderen Energiequellen entwickeln.

Workshop 3. "Smart Energy Users"
• Power Matching City – Kopplung der Preisdynamik von Angebot und Nachfrage von Energie in Haushalten durch Smart Grids. Smart Meter und smarte Haushaltsgeräte unterstützen bei der Ausschöpfung des Einsparpotenzials verschiedener Energieformen zu verschiedenen Zeiten.
• E-intelligence – Ein auf soziale Innovationen ausgerichtetes sensor-gestütztes Projekt zur Erprobung von Maßnahmen zur Verhaltensänderung bei Energieverbrauchern. Die Bewusstseinsschaffung anhand von Datenerfassung über das Energieverbrauchsverhalten steht dabei im Fokus des Projektes.

12.30 Walking Lunch
Projekten Marktplatz und Netzwerken

13.30 Workshops "Wie können wir zukünftig zusammenarbeiten?"
In drei parallelen Workshops werden je anhand eines deutschen und eines niederländischen Projektbeispiels mögliche Potenziale zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Energiesystem der Zukunft aufgezeigt:
• Workshop 1. "Smart Energy Regions"
• Workshop 2. "Speicherung und Flexibilisierung”
• Workshop 3. "Smart Energy Users"
In einer gemeinsamen Diskussion sollen anschließend Chancen aber auch bisherige Barrieren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus drei Perspektiven beleuchtet werden:
• Marktchancen und Geschäftsmodelle
• Rechtliche Rahmenbedingungen
• Forschungs- und Entwicklungsbedarf
In jedem Workshop sollen die Teilnehmer darüber hinaus diskutieren, wie der gemeinsame Erfahrungsaustausch zukünftig gestaltet werden kann.

15.00 Darstellung der Workshopergebnisse im Plenum
Berichte aus den Workshops: Was stach hervor? Wo liegt das größte Potenzial? Welche Fragestellungen sollten weiter untersucht und vertieft werden?

15.20 Ausblick zu Chancen der Zusammenarbeit
Joris Knigge, Programmamanager Systeemintegratie, Topsector Energie (angefragt)

15.35 Reflektion des Ministers und der Deputierten
Wie werden die Regionen in Zukunft an diese Veranstaltung anknüpfen und die Ergebnisse der Veranstaltung in ihre Arbeit einbinden?
Wie kann die zukünftige grenzüberschreitende Energiezusammenarbeit konkret aussehen?

16.00 Ausklang der Konferenz
Netzwerk-Borrel

16.30 Führung zum Energie- und Nachhaltigkeitskonzepts des Wildlands Adventure Zoos (optionell)

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am 20. Januar 2017 in Emmen!
Anmeldungen sind bis zum 13. Januar 2017 unter link möglich. Die Veranstaltung wird organisiert von: