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Bonn, 04.09.2018

Wirtschaftsschutz: Risiken erkennen – Schutzmaßnahmen umsetzen

Der Wirtschaftsstandort Deutschland profitiert in besonderem Maße von Innovationen und Ideen, die in den Unternehmen entstehen. Informationen zu Know-how, Unternehmensstrategie oder Finanzdaten sind Basis für den Unternehmenserfolg, gleichermaßen aber auch lohnenswertes Ziel für Kriminelle. Diese Informationen zu schützen ist daher ein wichtiges Anliegen der Initiative Wirtschaftsschutz, an der das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) maßgeblich beteiligt ist.

Anlässlich der heutigen Wirtschaftsschutzkonferenz im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm: "Staat und Wirtschaft haben das gemeinsame Ziel, den Schutz vor Cyber-Angriffen auf die deutsche Wirtschaft zu verbessern. Für einen erfolgreichen Standort Deutschland können wir diese Gemeinschaftsaufgabe nur durch vertrauensvolle und zielgerichtete Zusammenarbeit bewältigen. Das BSI als die nationale Cyber-Sicherheitsbehörde ist der erste Ansprechpartner für alle Unternehmen, die ihre digitalen Prozesse und ihre Unternehmensnetzwerke schützen wollen. Mit der Allianz für Cyber-Sicherheit und dem UP KRITIS haben sich die entsprechenden Angebote des BSI zu Erfolgsmodellen entwickelt. Auch im Rahmen der Initiative Wirtschaftsschutz bringen wir unser Cyber-Sicherheits-Know-how zum Nutzen der beteiligten Unternehmen und Organisationen ein und können so einen noch effektiveren Schutz gegen Cyber-Angriffe erzielen. Wir sind damit der Wegbereiter der Digitalisierung, denn diese wird ohne Informationssicherheit nicht erfolgreich funktionieren."

Die Initiative Wirtschaftsschutz bietet Unternehmen einen Rahmen, um partnerschaftlich den Schutz ihrer Unternehmenswerte zu erhöhen. Da durch die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung wesentliche Bedrohungen dieser Werte auch aus dem Cyber-Raum herrühren, bringt das BSI als zentrales Kompetenzzentrum für Cyber-Sicherheit im Rahmen der Initiative Wirtschaftsschutz Know-how und Informationen im Themenfeld IT-Sicherheit ein.berg: „Ein kommunales Kompetenzzentrum könnte die Schalt- und Schnittstelle zwischen den Kommunen bilden, die gleichzeitig einheitliche Standards schafft und in Digitalisierungsfragen berät. Unser Ziel sollte sein, dass international herausragende kommunale Digitalisierungsprojekte und -angebote für die Bürgerinnen und Bürger nicht nur in Dänemark oder Estland umgesetzt werden, sondern auch flächendeckend in Deutschland“ (Quelle BSI)

www.bsi.bund.de