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Rostock, 14.07.2025

Erfolgreicher Bevölkerungsschutztag in Rostock: Interesse an Vorsorge wächst

Der dritte Bevölkerungsschutztag in Rostock hat rund 5000 Besucherinnen und Besucher angelockt. Sie haben sich im Rostocker Stadthafen über Bevölkerungsschutz, Vorsorge und Ehrenamt informiert. Unter dem Motto „Wasser – Ressourcen nutzen, Risiken meistern“ haben vor allem ehrenamtliche Einsatzkräfte verschiedener Organisationen des Bevölkerungsschutzes das Thema Krisenvorsorge in seiner ganzen Breite erlebbar gemacht – praxisnah und familienfreundlich.

Der stellvertretenden Oberbürgermeister Rostocks Chris von Wrycz Rekowski, Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel, BBK-Präsident Ralph Tiesler, Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, Admiral Ulrich Reinke und Kommandant Mario Hermann (v. l. n. r.)
Quelle: Henning Schacht / BMI)


„Der Bevölkerungsschutztag in Rostock war ein starkes Zeichen für einen modernen, anfassbaren Bevölkerungsschutz“, erklärte BBK-Präsident Ralph Tiesler. „Wir haben gezeigt, dass Vorsorge kein abstraktes Thema ist – sondern etwas, das jede und jeder selbst mitgestalten kann. Denn selbst in einem Land wie unserem mit einem sehr gut aufgestellten Bevölkerungsschutz kann staatliche und professionelle Hilfe in sehr großen Lagen nicht sofort und gleichzeitig überall sein. Dann kommt es auf die Mithilfe und Vorsorge jedes einzelnen an. In Rostock haben wir erlebt, dass immer mehr Menschen sich dafür interessieren.“

Starke Botschaft aus Mecklenburg-Vorpommern

„Krisenvorsorge gehört mitten ins Leben – und dafür braucht es Veranstaltungen wie diese“, betonte Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel, der den Bevölkerungsschutztag gemeinsam mit dem Bundesinnenminister Alexander Dobrindt und BBK-Präsident Ralph Tiesler eröffnet hatte: „Es war beeindruckend, wie viele Menschen sich mit dem Thema Bevölkerungsschutz beschäftigt haben. Das zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg. Und es war wieder einmal sehr beeindruckend, wie viele ehrenamtliche Einsatzkräfte diesen Tag mit Herzblut vorbereitet und schließlich zum Gelingen geführt haben. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig eine resiliente Bevölkerung ist – also Bürgerinnen und Bürger, die informiert, vorbereitet und handlungsfähig sind. Denn ein starker Bevölkerungsschutz beginnt nicht erst bei den Einsatzkräften, sondern bei jedem Einzelnen. Wenn Menschen wissen, wie sie sich selbst und anderen helfen können, trägt das entscheidend zur Sicherheit und Stabilität in schwierigen Lagen bei.“

Umfangreiches Programm vor Ort

Auf der großflächigen Blaulichtmeile waren alle wichtigen Akteure des Bevölkerungsschutzes in Deutschland vertreten. Über 20 Organisationen zeigten ihre Technik, Einsatzfahrzeuge und Mitmachaktionen – von Wasserrettung über Drohnen bis hin zur Notstromversorgung.
Bewusstsein stärken, Vertrauen fördern

Der Bevölkerungsschutztag wurde vom Gastgeberland Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium und dem BBK organisiert. Er wird jährlich in einer anderen Region Deutschlands ausgerichtet. Ziel ist es, ein Bewusstsein für Risiken zu schaffen und gleichzeitig Vertrauen in staatliche Strukturen und die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken.

Ausführliche Informationen zum Bevölkerungsschutztag 2025 und den teilnehmenden Akteuren finden Sie auf www.bevoelkerungsschutztag.deinen.

(Quelle: BBK – Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)